Man ist jetzt nicht mehr sicher vor diesen kleinen Agrobratzen!
Wenn man zu ihnen kommt, stehen sie alle ganz brav und scheinheilig am Zaun und freuen sich, Besuch zu bekommen. Kaum hat man aber das Gehege betreten, gehen die Attacken auch schon los. Da werden die Hosen und Füße traktiert und erwischen sie einen Finger, versuchen sie diesen samt “Anhängsel” zu verschleppen. Aua, aua!
Yanar hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden der reinkommt erstmal ordentlich zu verbellen. Findet er unheimlich witzig……haha.
Immer wieder muss man sich jetzt Neues für die Welpen einfallen lassen, damit sie sich nicht langweilen.
Eine Attraktion ist immer der Knistertunnel. Eigentlich für Katzen gedacht, passen die Welpen nur bis zu einer gewissen Größe hinein. Damit er einigermaßen sauber bleibt und nicht durch die diversen Hinterlassenschaften der kleinen Schisser rollt, gibt es den Tunnel nur unter Aufsicht. Dadurch ist die Begeisterung immer wieder groß.

Am schönsten aber ist es, wenn man sich am Ende auf oder in dem kuscheligen Fell zusammenrollen kann, um ein kleines Nickerchen zu halten.

Die Raupe (das Adoptivkind) ist nicht nur bei Mama Antigone beliebt. Auch die Welpen kommen oft in Kontakt mit ihr. Da diese Musik spielt, wenn sie bewegt wird, ist sie auch für uns ein wichtiger Informationsgeber. Wenn dann mal wieder “Lustig ist das Zigeunerleben” oder “Es klappert die Mühle am rauschenden Bach” aus dem Kindergarten schallt, weiß man: Geschlafen wird da wohl gerade nicht ……
Außerdem hat sie noch einen roten, gelben und blauen Knopf auf dem Rücken und das Betätigen dieser Knöpfe wird jeweils mit Nennung der gedrückten Farbe bestätigt. Yuna lernt hier gerade die Farbe gelb:

Gestern hatten die Schatzis soviel Besuch von ihren zukünftigen Familien, dass sie abends ganz geschafft waren. Als ich am späten Abend zur “Gute-Nacht-Geschichte” bei ihnen war, wollten sie garnichts von mir wissen. Yan lag im Tiefschlaf auf dem Liegebrett, Yorick im Bötchen, Yentl und Yuna kuschelten auf meinen Füßen, und Yana und Yanar hatten sich in den hintersten Winkel der Schlafkiste zurückgezogen. Mit der Hoffnung auf eine ruhige Nacht ging ich zu Bett, aber kaum war ich eingeschlafen hatten die müden Krieger ihre Erholungsphase überwunden, und ich wurde durch das “High Life” im Kinderzimmer wieder geweckt.
Wahrscheinlich werde ich das vermissen, wenn die Lütten demnächst ausgezogen sind.
Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung, früher leider nicht, denn heute waren die lieben Kleinen nachtaktiv. Bereits vor 4.00 Uhr wurde ich durch anhaltendes lautes Bimmeln geweckt. Danach war aber dann wieder Ruhe bis um sieben. Bei soviel Aktivität hätte es heute morgen sicher schlimm ausgesehen im Kinderzimmer, wenn nicht Antigone – die zwar längst wieder in ihrer Kiste in der Diele schläft, aber natürlich jederzeit zu ihren Kindern kann – immer noch für Sauberkeit sorgen würde.
Nachdem es gestern endlich warm und die Wiese trocken war, konnten die Buzzis ihren ersten Ausflug in den Garten unternehmen. Wir hatten ihnen fürs erste Gewöhnen an die die frische Luft ihr Bötchen bereitgestellt, aber sie hopsten alle sofort hinaus und gingen auf Entdeckungsreise.
Fotos dazu gibt es unter dieser Adresse:
http://home.arcor.de/waffenschmiedboxer/Kindergarten.htm
Die Welpen haben nun einige Spielzeuge, die auch Geräusche machen.
Das Seil mit dem Windspiel, das rumpumpelnde Bällebad, die sprechende und melidiöse Raupe, eine dudelnde und quakende Ente und den bellenden Dalmatiner. Einiges davon ist ziemlich laut. Trotzdem versuche ich, sie mit immer neuen Geräuschen zu konfrontieren. Händeklatschen finden sie z. B. ziemlich doof! Da ziehen sie sich erstmal zurück zu Antigone und beobachten das Treiben aus sicherer Entfernung und unter dem Schutz von Mama.

Kaum zu glauben: Gerade habe ich noch gemosert, weil alle Schatzis immer ihre Pfoten ins Fressi stellen und am Abend stehen auf einmal alle ganz gesittet auf allen vier Beinchen rund um die Futterschüssel.

Yana und Yan haben sich in die Gitterbox zurückgezogen. Nachdem ich mit Yan gesprochen habe, möchte er gerne zu mir kommen, kapiert aber leider nicht, dass die Türe eigentlich offen ist. Er aber sitzt vor einem Stück Gitter fest. Dass er das überhaupt nicht witzig findet, sieht man daran, dass er die Backen aufgeblasen hat, um zu knurren.
